1. Herren: Der Primus gegen den Höfling– von verschiedenen Vorzeichen im Derby

IMMENBECK. Das Hinspiel zwischen den Ortsnachbarn Immenbeck und Hedendorf-Neukloster war durchaus denkwürdig. Ein Sonntagsschuss von Tobias Schröder in Minuten 92 besiegelte seinerzeit den glücklichen 1:0-Heimsieg der Pandakicker. Seitdem hat die Mannschaft von Jörg Steffens mächtig Punkte und Tore gesammelt. Die Eintracht zwar auch, von beidem aber doch deutlich weniger. Angepfiffen wird das Derby am Samstag, 11.05.2019 um 19:00 Uhr. Bereits um 17:00 Uhr kreuzen die 2. Herren der Immenbecker und die 3. Vertretung aus Hedendorf-Neukloster ihre Schnürstiefel.

 

Viele sagen schon lange, die sind mal wieder fällig für oben. Die schwarz-weißen Kicker vom VSV Hedendorf-Neukloster sind in dieser Bezirksliga-Saison einfach das Maß der Dinge. Nach bitterer Pleite in Bokel folgte ein GoT-episches 14:1 gegen den SV Bliedersdorf. Steffens und sein Team wollen und können. Auf der Immenbecker Brune Naht gibt es den ersten Meisterschaftsmatchball. Immenbeck kann wiederum den Klassernerhalt auch rechnerisch eintüten. VSV-Coach Steffens kann dabei wie gewohnt aus dem Vollen schöpfen und wird seiner prächtigen Offensive auf der Brune Naht erneut freie Fahrt gewähren. Die Eintracht ist gewarnt und weiß aus dem Hinspiel, wie man sich als richtig zäher Fleischbrocken erweist. Die Meisterschaft ist für den Nachbarn zweifellos hochverdient und auch wenn sich das Derby anbietet – die eine Woche länger warten schadet doch auch nicht.

 

Aprospos zäher Fleischbrocken: Die Eintracht setzt im Derby mit Rückkehrer Jöran Blendermann und dem bereits schäumenden Marco Mernik auf die gewohnt physische Karte und will mit einer engagierten Leistung der eklige Gegner bleiben, der sie schon so oft war. Insgesamt sind die Vorzeichen aber eher bescheiden: Nach der durch den Schiedsrichter kreativ geleiteten Partie in Apensen sind mit Marbes, Schmidt und Müsing drei Stammspieler gesperrt. Dazu kommen die verletzten Poppe, Müsing und Müller. Kevin Schulz trainert aktuell in Thailand und Jonas Kock ist beruflich gebunden – besser geht’s kaum! Dennoch ist unser Team nichts fürs Zaudern bekannt. Wir werden eine gallige und fitte Truppe aufs Parkett führen und zum Tanz bitten – könnte aber auch ein Contemporary werden (Für alle nicht Bewanderten: „Choreografische Bühnentanzkunst der Gegenwart“ – alias Ausdruckstanz). Können wir auf jeden Fall ganz gut – ansonsten wird einfach improvisiert. In jedem Fall sollte die Kulisse stimmen. Die Teams des gemeinsamen JFV Buxtehude sind herzlich eingeladen und werden auch Einlaufkinder stellen. Lasst uns ein Fußballfest feiern. Für die Eintracht!

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