1. Herren: Nichts zu holen in Groden

GRODEN. Die Gastgeber vom Grodener SV sind in der Bezirksliga die schlitzohrigste und routinierteste Truppe. Die Mannschaft von Trainer Daniel Gonzalez Montes ist seit dem Aufstieg immer eher im oberen Bereich der Tabelle dabei und glänzt vor allem durch abgebrühte Performances – inklusive Chancennutzung. Die immer noch etwas taumelnde Eintracht macht unterm Strich kein schlechtes Spiel beim Grodener SV, einige Zuschauer sind bei der letzten Bustour dieser Saison dabei. In den ersten dreißig Minuten kann man als Person die es mit dem TSV hält eigentlich nur mit dem Kopf schütteln, da findet die Eintracht kaum statt. Die Gegentore fallen allerdings erst in der Viertelstunde vor der Pause. Top-Scorer da Silva Oliveira bricht mit einem 20. Tor den Bann (34.). Es folgen Treffer von Deike (36.) und Torres (45.). Insgesamt ein gebrauchter Durchgang.

In Halbzeit zwei wirken mit Nelson Eberstein, Alassane Sama und Kristian Malzan drei neue Kräfte auf Immenbecker Seite mit – es wird deutlich besser! Sogar zeitweise so gut, dass die Hausherren hinten regelrecht eingeschnürt werden. Liegt die Sensation in der Luft? Teilweise kann man schon das Gefühl bekommen, denn die Eintracht hat vier, fünf richtig gute Gelegenheiten. Den 3:1-Anschluss markiert Spielführer Müsing per Elfmeter (61.). Im direkten Gegenzug bestraft dann aber Grabowski erneut schläfrige Immenbecker, der trifft zu gern gegen uns (63.). In wilden sechs Minuten ist es dann Malzan für Immenbeck, der erneut auf zwei Tore verkürzt, bereits das 10. Saisontor des 18-Jährigen (67.). Dann wird es schmerzhaft für Immenbeck. Keeper Bente eilt aus dem Kasten und erwischt seinen flinken Gegner – rote Karte (75.) Der durch den Bolzplatz geeichte Fiete Raschke schnappt sich die Handschuhe und springt ein. Den fälligen Freistoß pariert er umgehend sicher. Als Schlusspunkt ist dann erneut da Silva Oliveira aktiv und schenkt den Immenbeckern noch Nummer 5 ein. Eine deutlich bessere 2. Hälfte ist dennoch von zu vielen Fehlern und eiskalten Hausherren geprägt. Gratulationen nach Groden! Das letzte Heimspiel der Saison steigt am Freitagabend auf der Brune Naht – dann ist der (leider) bereits als feststehende VSV Hedendorf-Neukloster II zu Gast. Für die Eintracht!

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