IMMENBECK. Aus den letzten vier Partien gab es für die Eintracht satte 9 Punkte und der damit verbundene Sprung auf 20 Zähler im Gesamtklassement. Vor heimischer Kulisse schenkten Usko, Peters und Co. den letzten beiden Gegnern jeweils sechs bittere Schnäpse ein. Dass dabei immer wieder wichtige Akteure fehlten, fiel am Ende weniger als befürchtet ins Gewicht, denn unsere U19-Youngster standen bereit und lieferten wichtige Beiträge für diese Erfolge. Wir hoffen auf einige Comebacks am Sonntag. Nun kommt mit dem ASC Cranz-Estebrügge die spielerisch wohl stärkste Mannschaft der Liga an die Brune Naht. Für zusätzliche Brisanz sorgen die Kader beider Teams im Vergleich. Auf Immenbecker Seite durften wir vor Saisonbeginn sechs Spieler vom Buxtehuder SV begrüßen. Beim ASC kicken seit dieser Spielzeit vier ehemaliger BSV-Jungs. Es wird also auch ein kleines Wiedersehen, die Punkte dürfen gegen den klaren Favoriten aber durchaus in Immenbeck bleiben. Einen mickrigen Punkte durften die Immenbecker gegen Estebrügge bislang bejubeln.
Vor der Saison scheint die Aufstiegsfrage fast schon geklärt. Der ASC wäre in Schröders Auftaktjahr ohne den verkorksten Saisonstart bereits letztes Jahr im Meisterschaftsrennen gewesen, blieb dann unglaubliche 19 Partien in Folge ungeschlagen und feierte am Ende 103 erbombten Toren die Vize-Meisterschaft. Dass ohnehin starke und bekannte Personal wurde durch die hohe Qualität von Salim Aichaoui, Jeremy Faruke und Ahmed Mhamdi nochmal angehoben. Auf Außen haben ehemalige Immenbecker Außenverteidiger weiterhin posttraumatische Belastungsstörungen durch die Duelle mit Schliecker und Meyer. Die individuelle Qualität von Sören Hüttmann und Christian Pöppe ist ebenfalls bekannt. Mit Yannick Meyer fehlt allerdings ein wichtiger Baustein seit Sommer als er sich im Pokal schwer verletzte. Dass der ASC hinten manchmal nach dem Motto „Laissez-faire“ operiert ist aber auch nicht unbekannt. Hier will die Eintracht, die ihre Qualität ebenfalls in der Offensive hat attackieren. In der aktuellen Saison läuft es insgesamt dennoch sehr rund beim ASC. Nach einer Auftaktpleite in Wiepenkathen folgten zehn Siege und zwei Unentschieden – Kurs Meisterschaft.