1. Herren: Eine zweite Halbzeit zum Vergessen

CUXHAVEN. Dass es an der Cuxhavener Kampfbahn immer knifflig werden kann, ist unserer Eintracht bestens bekannt. Dass die Vorzeichen nach zwei Heimniederlagen in Folge ebenfalls besser sein könnten genauso. Als die Immenbecker dann auswärts aber in den ersten 45 Minuten den erfrischenden Offensivfußball der ersten Spieltage auf den Rasen brennen ist ein gutes Zeichen. Defensiv bleibt man auf Immenbecker Seite wackelig und hat auch den ein oder anderen Abseitspfiff für sich im Gepäck. Für die Zuschauer in jedem Fall spektakulär, dass es hin- und hergeht in Cuxhaven. Die Gastgeber haben selbst beste Möglichkeiten. Die erste ist ein verschossener Elfmeter (9.) – Immenbecks Sethmacher pariert stark gegen da Silva Oliveira. Fitter kann zudem den Nachschuss nicht unterbringen. Erneut Oliveira (18.) und Costa (27.) verzeichnen gute Möglichkeiten für RW, von unzähligen Abseitspositionen mal abgesehen. Aus Immenbecker Sicht startet Schuback mit der ersten Großchance (9.), ehe Delik (13., 15.,) u.a. die Latte trifft. Auch Eberstein (21., 38.) ist das Glück nicht hold. Es ist schier ein Wunder, dass es auf beiden Seiten ohne Tore vonstatten geht.

 

In Durchgang zwei dann die eiskalte Dusche. Die Immenbecker sind gewarnt und finden gegen den torreichen Überfall nach Wiederanpfiff doch keine Reaktion. Innerhalb von 12 Minuten schraubt RW das Ergebnis auf 3:0 (46., 49., 58.). Zwei späte Treffer (76., 87.) besiegeln die Watsch’n für den TSV, der in Halbzeit zwei den starken Auftritt aus Durchgang eins leider nicht wiederholen kann. Im Verlauf der zweiten Halbzeit kommt es zudem zu den für solche Spielverläufe typischen Nickligkeiten, am Ende ist aber alles im Rahmen und die Gastgeber belohnen sich mit verdienten drei Punkten – ein 4:8 wäre ebenfalls locker drin gewesen.

 

Vielen Dank an RW für das feine Ambiente mit bester Stimmung, dekorierter Tribüne und Co. Wünschen Euch für die restliche Saison viel Erfolg. Kommendes Wochenende pausiert die Eintracht, es geht dann am 19.09.23 gegen den FC Oste/Oldendorf auf der Brune Naht weiter. Wunden lecken – für die Eintracht!



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