Wenn das Ergebnis schon festzustehen scheint …
So richtig kreativ zeigten der diesmalige Gast, die SV Drochtersen/Assel III und unsere Eintracht in den bisherigen Begegnungen nicht. Bereits in der gemeinsamen Kreisligazeit vor fünf Jahren gab es regelmäßig Punkteteilungen. Auf Bezirksebene begegneten die Teams sich bislang fünf Mal – sämtliche Partien endeten Remis.
Wir heißen die SV herzlich auf der Brune Naht Willkommen. Die Mannschaft von Dierk Kapke spielt fast jedes Jahr im Parallelflug mit der Eintracht und ist nahezu jede Woche ein direkter Tabellennachbar. Aktuell sieht es ein wenig anders aus. Durch den knappen Sieg beim SV Bliedersdorf kann die SV den Abstand auf Immenbeck halten und steht mit soliden 28 Zählern auf Platz 7. Acht Partien sind noch zu absolvieren, das sollte ja eigentlich reichen. Wäre da nicht der vermaledeite 3. oder sogar 4. Abstiegsplatz. Von unten drücken die wiedererstarken Teams aus Oste/Oldendorf und Mulsum/Kutenholz (beide 20 Punkte und noch 9 Partien). Trainer Kapke kann auf eine eingespielte Achse im Kader vertrauen. Hinten hält Leithammel und Torwartikone Henrik Licht die Stellung. Davor sichern Oehlers, Dralle und Leidecker seit vielen Jahren nebeneinander in der Abwehr. Die Abteilung Offensive hat wie jede Drochtersener Mannschaft mindestens einen „Junge“ zu bieten. Andi Junge ist gerade erst wieder fit, hilft seinem Team aber schon wieder mit spielentscheidenden Situationen. Vor allem die Standards und Einwürfe sind berüchtigt. Für Sturm-Routiniert Benny Junge ist ohnehin immer Platz. Der 36-Jährige ist ein Spielertyp, der bis an die Schmerzgrenze geht, auf dem Feld polarisiert und immer für entscheidende Aktionen zu haben ist. Mit Heick, Möller und Kühlcke stehen weitere erfahrene Kicker zur Verfügung, die u.a. den gefährlichen Youngster Steffens an die Hand nehmen können. Gestandener geht es kaum.
Auf Immenbecker Seite gibt es den immens wichtigen Sieg gegen Groden natürlich zu feiern, aber die Liga bleibt so eng und hartnäckig wie immer. Mit 26 Punkten (Platz 10) und vielen direkten Duellen vor der Brust muss der kleine Kader weiter zusammenrücken. Die böse Verletzung von Kock wiegt schwer, dazu kommen mit Poppe, Meier, Blendermann, E. Müsing, dem verhinderten Marbes und dem gesperrten Schulz enorm viele Ausfälle. Coach Wiede kann nicht aus dem Vollen schöpfen, aber auf eine homogene und eingespielte Gruppe vertrauen. Die kommenden Wochen entscheiden über vieles und alle sind bereit, den nötigen Einsatz zu leisten. Für die Eintracht!