Am morgigen Samstag, 28.05.2016 steht das letzte Pfichtspiel in der Kreisliga auf dem Programm. Anpfiff beim MTV Hammah ist um 17:00 Uhr. UM 15:00 fährt in Immenbeck ein Bus ab, der gerne auch von Fans und Freunden genutzt werden kann. Nach der Partie geht’s für die Truppe plus Anhang zum Schützenfest in Ovelgönne. Für etwa 21 Uhr ist ein Zwischenstop am Sportplatz in Immenbeck eingeplant. Nachzügler können dann gerne dazusteigen. Die zwei regionalen Vereine freuen sich auf einen gemeinsamen Abend mit bester Stimmung. Alle Eintrachtler sind herzlich eingeladen!
Spielbericht:
IMMENBECK. Das Wetter, die Fans, das Freibier und auch die Mannschaft. Am vergangenen Sonntag lud der TSV Eintr. Immenbeck zum letzten Heimkick der Kreisliga-Saison 2015/16. Zu Gast war der TuS Jork, gespickt mit einigen Ex-Immenbeckern, wie bspw. Coach Detje. Für die Jorker ging es im Vergleich mit der Eintracht um die Wurst. Vor der Partie hatten Kreisspielausschuss Michael Koch, TSV-Fußballobmann Jörg Giesecke und der Vereinsvorsitzende die Ehre, Michael Stukenbrock, dem Spielführer der Eintracht, zu einer sensationellen Saison und der Kreismeisterschaft zu gratulieren. Ausgestattet mit Medaillen und Meisterplakette ging es anschließend in die Partie. Für die Immenbecker Routiniers Dawideit und Galow wurde es das letzte Heimspiel in der 1. Herren sein. Beiden Spielern war die Emotionalität des Tages deutlich anzumerken. Dawideit läuft von Beginn an im Abwehrzentrum auf. Als Ziel für den Saisonabschluss hat die Mannschaft sich noch vorgenommen, die 100 Saisontore zu knacken und Jonas Kock zum Torschützenkönig zu machen. Nun dann – game on!
Vom Anpfiff weg ist den Gästen aus dem alten Land der Biss anzumerken. Die schnellen Moch und Fitschen machen vorne früh Druck und locken überrascht wirkende Immenbecker schnell aus der Reserve. TuS-Kapitän Mercan sucht zwei Mal den Abschluss. Per Fuß verzieht er noch deutlich (8.), einen Kopfball nach Flanke von Azad Baskin köpft er knapp neben den Längsbalken (10.). In die Druckphase der Jorker hinein profitiert Immenbecks Schmidt von einem Stockfehler und ist alleine durch. Vor der Hütte noch ein lockerer Schlenzer und Keeper Gräper hat keine Chance (14.). Das 2:0 markiert Jonas Kock nach energischer Vorarbeit von Nijerwan Ahmed, der im übrigen sein erstes Heimspiel für die Eintracht absolviert (38.). Zwischenzeitlich schnaufen beide Mannschaften ob der hohen Temperaturen ordentlich durch und das fußballerische Niveau siecht etwas dahin. Flo Dawideit schreibt dann beinahe noch sein persönliches Märchen und rauscht an einer Flanke von Mirco Poppe vorbei (42.).
Nach der Pause will die Eintracht vor heimischer Kulisse nochmal mehr Tempo gehen. Angeführt von den starken Stukenbrock und Meyer vor der Abwehr, tritt das Team nun deutlich dominanter auf und erhöht durch Jonathan Schmidt auf 3:0. Kevin Schöngraf hatte sich zuvor energisch durchgesetzt. (52.). Kurz darauf trifft Kock zum 4:0. Am kurzen Pfosten nickt er eine Poppe-Ecke in die Maschen (60.). Glückwunsch zu satten 30 Saisontoren Keilriemen! Immenbeck lässt nun den Nachmittag gepflegt ausklingen. Dawideit bekommt seinen verdienten Szenenapplaus und verlässt das Spielfeld nach 60 Minuten. Galow darf in vorderster Front nochmal Unruhe stiften und auch Weseloh kommt für Poppe in die Partie (67.). Durch die nachlassende Spannung kommt Jork zu guten Mögichkeiten. Finn Aschert und Timo Metje verpassen den Zeitpunkt zum Abschluss in aussichtsreicher Position. Mannschaftskapitän Mercan tanzt sich kurz darauf durch drei Immenbecker und wird gelegt. Schiedsrichter Wilhelmi verlegt den Tatort in den Strafraum und Mercan schiebt unten rechts vom Punkt ein. Meier ist noch dran (81.). Den umjubelten Schlusspunkt setzt Timo Weseloh, der Schlussmann Gräper in der Schlussminute per Heber überwindet. Es ist tatsächlich das 100. Ligator für die Meister-Eintracht! Angepfiffen wird nicht nochmal!
Die stolze Meister-Eintracht verabschiedet sich von den Fans. Foto: J. Gundlack
Fazit: Aufgrund der besseren Chancen siegt die Eintracht verdient, aber doch ein bis zwei Tore zu hoch. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit kann der TuS hier ebenfalls drei Tore erzielen. Für die Immenbecker Galow und Dawideit ist es ein fantastischer Abschluss. Die Karriere in der ersten Herren mit der Meisterschaft und dem Aufstieg sowie einem Pokalfinale abzuschließen – besser geht es kaum. Nach der Partie wurden beide im Kreis der Mannschaft und der herausragenden Fanbase emotional verabschiedet. Der Sonntagabend gipfelt in einem schönen Grillfest unter Freunden. Wir wünschen beiden alles, alles Gute und hoffen, sie weiterhin regelmäßig auf der Brune Naht zu erblicken. Vielen Dank – für die Eintracht! Ein dickes Lob und Dankeschön geht zudem an alle fleißigen Helfer und Verantwortlichen im Verein. Von Jörg Koschnitzke bis Günther Cohrs leisten alle ihren fantastischen Beitrag. Auch Malte Hamann und natürlich die geliebten Altmanns am Verkaufstresen sind schlichtweg nicht zu ersetzen. Vielen Dank für alles! Zudem haben wir mit unseren Edelfans und dem Support durch die fantastische U23 sicherlich eine der beklopptesten und lautstärksten Truppen des Kreides in der Fankurve – großes Kino! Und auch unsere fantastischen Betreuer Matze Cohrs, Andi Danzscher und Browdy Gehrke sind einfach nicht wegzudenken. Der fleißige Job an der Linie und im Umfeld der Truppe ist für uns alle ungemein wichtig und wir sind stolz, mit euch arbeiten zu dürfen. Die Mannschaft und das Trainerteam sind stolz, diesen Verein repräsentieren zu dürfen und alle freuen sich auf die neue Herausforderung. Ihr seid sicherlich alle mit dabei!
Für die Eintracht!
Trotz langem Aufenthalt in Frankreich kam Galow in der Rückrunde nochmal zurück zur Eintracht. Danke für alles Christian! Foto: Gundlack
Mit Florian Dawideit geht eine langjährige Leitfigur von Bord – Danke für alles Flo! Foto: Gundlack